Zurück nach der Social Media-Pause

Neue Werte, neuer Fokus

Jennifer Rao

8/30/20243 min read

Ich habe mir vor Kurzem eine Auszeit von den sozialen Medien genommen – es waren einige Tage, vielleicht sogar Wochen. Über den Sommer hatte ich mehrere Outdoor-Yogastunden, bei denen ich wundervolle Menschen kennenlernen durfte. Dafür bin ich unglaublich dankbar – für die Praxis, die Menschen und die positive Energie.

Jetzt, da sich der Sommer dem Ende neigt, und damit auch die Outdoor-Saison, habe ich mich gefragt, wie es weitergehen soll. Jede Woche hatte ich eine neue Idee, habe mit vielen Leuten gesprochen, um Yogastunden in deren Studios und Vereinen anzubieten, und habe mich nach Räumlichkeiten umgeschaut, um selbstständig eigene Stunden anzubieten.

Mit diesen Ideen kamen auch einige Herausforderungen: finanzielles Risiko, insbesondere durch Mietkosten in Gegenden, wo ich noch keine große Community habe, und das Risiko eines Burnouts, wenn ich mich auf zu viele Einheiten einlasse, die schlecht bezahlt sind, und versuche, diese alle unterzubringen.

Hinzu kommt, dass ich gerne unabhängig arbeite und mein eigenes Ding auf die Beine stelle.

Nach vielen Überlegungen bin ich nun einen Schritt weiter in meiner Strategie.

Ich habe meine Visionen und Werte hinterfragt und teile sie sehr gerne mit euch:

Selbstfürsorge

Da Yoga mich persönlich viel näher zu mir selbst gebracht hat, setze ich auch in meinen eigenen Yogastunden, die ich unterrichte, einen Fokus auf mentale und physische Gesundheit. Ich möchte einen Raum schaffen für Verbundenheit, Spaß und persönliches Wachstum.

Verbindung mit Emotionen

Lange Zeit habe ich mich selbst sehr von meinen Emotionen abgeschnitten gefühlt, wusste oft nicht, was ich eigentlich empfinde, und habe sie keinesfalls in meine Entscheidungen einfließen lassen. Ich war jemand, der hauptsächlich mit dem Verstand gehandelt hat. Dabei hat das Hören auf die eigenen Gefühle nichts mit Spiritualität zu tun – Gefühle zeigen uns einfach sehr klar, was uns wichtig ist und wo unsere Grenzen liegen. Wir Menschen (und Tiere noch viel mehr) sind emotionsgebunden, und deshalb ist es so wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, was wir fühlen. Es geht darum, nicht in "negative" und "positive" Gefühle zu unterteilen, sondern allen Gefühlen Raum zu geben. Statt sie wegzuschieben, sollten wir sie wahrnehmen, uns in sie hineinfühlen und dann bewusst Entscheidungen treffen – basierend auf Verstand und Gefühl!

Deshalb ist mir ein emotionsbasierter Ansatz im Yoga sehr wichtig. Ich möchte, dass sich meine Schüler:innen genau dort abgeholt fühlen, wo sie gerade stehen, egal, welche Gefühle sie durchleben. Für jedes Gefühl, das sie empfinden, soll es eine passende Stunde geben, die sie in ihrer emotionalen Lage unterstützt.

(E)Motion

Ich bin der Meinung, dass Bewegung ganz intuitiv zu mehr Verbindung mit uns selbst führt. Daher „Motion & Emotion“. Das kann im Prinzip jede Bewegung sein: ein Spaziergang, Laufen durch die Natur oder freies Tanzen im Wohnzimmer.

Warum also Yoga für mehr Verbindung zu dir selbst? Ganz ehrlich, nutze das, was für dich am besten funktioniert. Während bei mir eine Laufrunde Wunder wirkt, wenn es um das Verarbeiten von verschiedenen Dingen geht und mich bei Entscheidungen oft weiterbringt, hat Yoga bei mir auf einer anderen Ebene „klick“ gemacht.

Speziell bei Inside-Flow-inspiriertem Yoga, das sehr tänzerisch ist und bei dem die Musik eine zentrale Rolle spielt, tauche ich tiefer ins Thema ein. Wenn die Musik das gleiche emotionale Thema widerspiegelt wie die Stunde selbst und ich mich elegant dazu bewege (zumindest fühlt es sich so an – ob es so aussieht, ist eine andere Frage, aber das ist auch nicht so wichtig ;-) ), und mir dann vielleicht eine kleine Choreo merken muss, bin ich nicht mehr so in meinem Kopf und kann mich ganz auf das Gefühl einlassen. Und das fühlt sich (für mich, und hoffentlich auch für dich) einfach gut an.

Persönliches Wachstum

Meine Klassen sind mit Elementen des persönlichen Wachstums und der Psychologie gespickt, um kleine Impulse zu geben, die dir nicht nur körperlich, sondern auch mental und emotional weiterhelfen können. Ich habe in den letzten Jahren meiner persönlichen Wachstumsreise selbst sehr viel von verschiedenen Menschen lernen können und möchte hier kleine Impulse weitergeben.

Meine neue Strategie und meine Werte haben viel mit meiner eigenen Entwicklung zu tun, und das erlaubt mir auch, in meinem Yoga-Unterricht ganz authentisch ich selbst zu sein.

Ich habe auch schon viele Ideen, wie ich meine Werte und Ideen umsetzen werde. Für mehr Infos schau gerne regelmäßig hier vorbei für neue Blog-Posts oder folge mir auf Instagram unter @jenniferrao.yoga

Schreib mir auch gerne eine Nachricht – ich freue mich auf den Austausch!

Alles Liebe,

Jennifer